Transformation ist kein Nice – to – have für die Zukunfitness

Veränderung ist oft unbequem, aber in Zeiten wie diesen unvermeidlich.

Eine Krise jagt die Nächste, Unsicherheiten machen sich breit. Mitarbeitende sind verunsichert, Führungskräfte am Anschlag ihrer Kräfte, Kund: innen sparen lieber für bessere Zeiten.

Unternehmen, die nicht in der Lage sind, sich anzupassen, laufen Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Die gute Nachricht: Transformation bietet nicht nur eine Lösung für Risiken, sondern öffnet auch Türen zu neuen Chancen. Doch warum tun sich so viele Organisationen schwer damit, den Wandel anzunehmen? Welche Rolle spiele ich als Change-Managerin, um den Prozess erfolgreich zu gestalten?

change management

Die Komfortzone als größte Hürde

„Das haben wir schon immer so gemacht.“ Dieser Satz ist in vielen Unternehmen zu hören, wenn Veränderungen anstehen. Doch diese Haltung ist heute ein gefährlicher Irrtum. Laut einer McKinsey-Studie scheitern 70% der Veränderungsprozesse, weil Unternehmen kulturelle Widerstände nicht überwinden oder das Veränderungsmanagement nicht systematisch angehen.

Meine Rolle als Changemanagerin ist es, diese Widerstände zu identifizieren und Menschen und Organisationen aus ihrer Komfortzone zu holen. Veränderung bedeutet oft, lieb gewonnene Routinen zu hinterfragen und alte Gewohnheiten abzulegen. Das tut manchmal weh, eröffnet jedoch zugleich neue Chancen. Als Trainerin wurde ich 2024 für meine gezielten, lebendigen und nachhaltigen Trainingsansätze als „Trainerin des Jahres“ seitens des WIFIE Österreichs ausgezeichnet. Mein Ziel ist es, nicht nur Prozesse zu ändern, sondern Menschen zu befähigen, den Wandel aktiv und positiv zu gestalten und das nachhaltig.

Der Wandel ist keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Technologische Entwicklungen sind hier ein zentraler Treiber. Laut PwC glauben 77% der weltweiten Geschäftsführer, dass technologische Veränderungen die Art und Weise, wie wir arbeiten und wirtschaften, grundlegend verändern werden. Unternehmen, die den Wandel aktiv in ihre Strategie und Kultur integrieren, können Wettbewerbsvorteile erzielen. Diejenigen, die dies nicht tun, bleiben auf der Strecke.

Change-Management hilft dabei, diese Veränderungen nicht nur zu bewältigen, sondern sie erfolgreich zu verankern. Dabei geht es nicht darum, alles Bestehende über Bord zu werfen, sondern sich intelligent und flexibel an neue Gegebenheiten anzupassen.

Was Kunden heute wirklich wollen

Ein zentraler Treiber des Wandels sind die sich wandelnden Kundenanforderungen. Über 80% der Unternehmen glauben kundenzentriert zu sein, doch nur 8% der Kund: innen empfinden das auch so.

Deshalb ist es unerlässlich, die Kund: innen in den Mittelpunkt des Transformationsprozesses zu stellen. Meine Rolle als Change-Managerin besteht darin, diese Perspektive von Beginn an in den Veränderungsprozess zu integrieren. Es geht darum, interne Strukturen zu hinterfragen und von „Was wollen wir?“ zu „Was brauchen unsere Kund: innen?“ zu wechseln.

Ich bin eine Sparringpartnerin für Führungskräfte und Teams. Ich fordere heraus, hinterfrage und moderiere den Wandel. Ich schaffe eine Kultur der Offenheit und Veränderungsbereitschaft. Dabei ist es mir wichtig, den Menschen Raum für lebendige, nachhaltige Entwicklung zu bieten.

Ich arbeite eng mit Führungskräften zusammen, sowohl in Gruppen als auch im Einzelsetting. Ein besonderer Aspekt meiner Arbeit ist dabei die Mischung aus achtsamer, professioneller Struktur und einer „Brise freudiger Verrücktheit“, die den Wandel auch auf menschlicher Ebene greifbar und motivierend macht. Achtsamkeit betrachte ich dabei nicht nur als menschlichen, sondern auch als wichtigen wirtschaftlichen Erfolgsfaktor.

Auch wenn der Wandel oft anstrengend ist, überwiegen die Vorteile deutlich. Unternehmen, die den Wandel meistern, sind innovativer, flexibler und anpassungsfähiger. Eine Deloitte-Studie zeigt, dass Unternehmen, die Agilität und Innovation priorisieren, ihre Umsätze um durchschnittlich 30% schneller steigern als weniger anpassungsfähige Mitbewerber. Transformation ist also nicht nur eine notwendige Anpassung, sondern auch ein Wachstumstreiber.